„Politikern zu applaudieren, weil sie mit öffentlichen Geldern ein neues Krankenhaus, eine Autobahn oder eine Eisenbahn gebaut haben, ist dasselbe, wie wenn man einem Geldautomaten applaudiert, weil er einem das Geld auszahlt.“
David Bowie
Grazer akademische Burschenschaft Cheruskia
gegründet 1886
„Politikern zu applaudieren, weil sie mit öffentlichen Geldern ein neues Krankenhaus, eine Autobahn oder eine Eisenbahn gebaut haben, ist dasselbe, wie wenn man einem Geldautomaten applaudiert, weil er einem das Geld auszahlt.“
David Bowie
Dipl.-Ing. Dr. techn. Hansjörg Zeitlinger
* 23.8.1929 + 28.8.2025
Aktiv 1952 – 1955
Ist die Burschenschaft eine konservative Bewegung – oder vielmehr eine revolutionäre?
Die Burschenschaft wurzelt nicht in bloßer Bewahrung, sondern im Streben nach einer Erneuerung. Sie verkörpert weder einen Konservativismus aus Angst oder Resignation noch einen sozialutopischen Revolutionismus. Vielmehr steht sie mit ihren überzeitlichen Werten von Ehre, Freiheit und Vaterland für eine Gegenkultur und Ordnung, die einst zur Erneuerung Deutschlands und Europas beitrug – und dies auch heute und in Zukunft tun kann
.
Der bloß Konservative blickt in die Vergangenheit – wir als Burschenschafter aber glauben an die Zukunft. Diese Bestimmung zu finden, dem eigenen Dasein Sinn zu geben – darin kann die Burschenschaft jungen Menschen eine Orientierung bieten. Nicht, weil sie im landläufigen Sinne konservativ ist, weil ihre Mitglieder Anzüge und bunte Mützen aus dem 19. Jahrhundert tragen, sondern weil sie den Charakter formt, weil sich in ihr der Mut fürs Leben stählt.
Die Burschenschaft ist weder eine konservative noch eine revolutionäre Bewegung, sondern eine fortschrittliche – basierend auf der Vergangenheit mit Blick in die Zukunft.
(siehe auch Dr. Stefan Lakonig, Wiener Burschenschaft Albia in https://burschenschaft.de/epaper12/index.html#26)
In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.